Sold Date:
June 29, 2016
Start Date:
August 13, 2015
Final Price:
€36.99
(EUR)
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2LP SPACE INVADERS
Dreadnought
Limited Edition Of 300 Copies In Green Vinyl
Country Of Release: Germany 2015
Label: Nasoni
Catalogue Number: NR 165 LP
Barcode: 4260107842217
Klappcover/Gatefold Sleeve: Ja/Yes
Condition Records: MINT
Condition Cover: MINT
LP ist noch verschweißt / LP IS STILL SEALED !!!
(Photo von meiner eigenen LP / Photo taken from my own copy)
Tracks Side 1:
1. The Gap You Leave Behind (10:38) 2. Dungeons (7:58) Tracks Side 2: 1. Two Skulls (12:53) 2. Hexensabber (6:56)
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Die zukünftigen Space Invaders (Mike Hälfiger, Paul Pott, Dirk Jan Müller und Dirk Bittner) fanden beim Festival auf der Burg Herzberg des Jahres 2009 erstmals aufeinander, als man eine improvisierte Jamsession zum Besten gab. Offenbar beschloss man daraufhin auch in Zukunft gemeinsam Musik zu machen und nannte das entstandene Bandprojekt Space Invaders. Mit Dennis Gockel (siehe Weltraum) schloss sich später auch ein fester Schlagzeuger der Gruppe an. Bisher wurden drei Alben veröffentlicht: "Invasion on Planet Z" (2013), "Sonic.Noise.Opera" (2014 - als Space Invaders & Nik Turner) und das hier zu rezensierende "Dreadnought".
Handelte es sich bei den auf den ersten beiden Space-Invader-Alben zu findenden Stücken um Livematerial, wurde "Dreadnought" wohl in einem Studio mitgeschnitten. Trotzdem handelt es sich hier um improvisierte Jamsessions, also auch weitestgehend unter Livebedingungen entstandenes Material. Die Band ist übrigens zum Quartett geschrumpft - Dirk Bittner ist nicht mehr dabei -, was sich aber kaum negativ auf den vollen und intensiven Sound ausgewirkt hat.
Ein druckvolles, psychedelisch-spaciges Gejamme im krautigen Geiste ist auf "Dreadnought" zu finden, eine Musik, die sich seit den späten 60er Jahren des letzten Jahrhunderts kaum verändert hat, zumindest in Bezug auf den musikalisch-stilistischen Inhalt. Die Exzessivität hat sich durchaus gesteigert und auch die eingesetzten Mittel, vor allem der Tastenfraktion, haben sich verändert und wurden ausgebaut. Allerlei elektronisches Wabern, Dröhnen und Brummen bildet die fast symphonisch-progressive Grundlage der Musik, über der sich die E-Gitarre und die gewichtige Rhythmusabteilung exzessiv austoben. Sperriges und dichtes, bisweilen auch eher entspannt voran gleitendes Klangschweben wird mit einem deftigen, ausgesprochen fetten und voluminösen, bisweilen auch ziemlich deftigen Spacegerocke zu einem intensiven, mit viel Hall aus den Boxen strömendes Ganzen verwoben, das sehr mächtig, wie eines der titelgebenden Panzerschiffe, durchs Klangmeer pflügt.
Im Vergleich zur rezenteren Musik von Müllers Stammband Electric Orange wird auf "Dreadnought" oft etwas erdigerer und hardrockiger gejammt (man höre z.B. den von einer dreckigen Talkboxeinlage bestimmten Beginn von "Its rainig bones"). Trotzdem macht das Album ungemein Spaß, so man denn ausladende, psychedelisch-krautig-trippige Retro-Spacerockerxkurse mit sattem Tastengrundgerüst schätzt. Das tolle surreale SF-Covergemälde des aus Kasachstan stammenden Sergey Skachov (welches aber vermutlich nicht extra für dieses Album entstanden ist) sei abschließend noch lobend erwähnt. (Achim Breiling/babyblaue-seiten.de)
Mike Häfliger - Guitars, Talkbox
DJM (Dirk Jan
Müller) - Synth, Mellotron
Paul Pott - Bass
DNS GKL (Dennis Gockel) -
Drums
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