WINTER WONDERLAND - BING CROSBY, BILLY FURY, FRANK SINATRA,+ 2 VINYL LP NEW

Sold Date: December 6, 2020
Start Date: September 8, 2019
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WINTER WONDERLAND - BING CROSBY, BILLY FURY, FRANK SINATRA,+ 2 VINYL LP NEW

 

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Hier folgende 2 Vinyl LP / Here following 2 Vinyl LP:

WINTER WONDERLAND 2 VINYL LP NEU



Erscheinungsdatum / Release date: 01.12.2017
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Genre:

Pop englischsprachig
Pop international + Weihnachtslieder



Beschreibung/Titel / Description/Tracks:

180 gr 2er Vinyl im Klappcover  


Disk: 1
  1. Bobby Helms - Jingle Bell Rock
  2. Brenda Lee - Rockin' Around The Christmas Tree
  3. Paul Anka - I Saw Mommy Kissing Santa Claus
  4. Connie Francis - Winter Wonderland
  5. Billy Fury - My Christmas Prayer
  6. Bobby Vee - Blue Christmas
  7. Dean Martin - Let It Snow! Let It Snow! Let It Snow!
  8. Frank Sinatra - Christmas Waltz
  9. Ella Fitzgerald - Baby, It's Cold Outside
  10. Pat Boone - Santa Claus Is Comin' To Town
  11. Nat 'King' Cole Trio - The Christmas Song (Merry Christmas To You)
  12. Judy Garland - Have Yourself A Merry Little Christmas
  13. Bing Crosby - White Christmas

Disk: 2
  1. Bobby Day - Rockin' Robin
  2. Chuck Berry - Run Rudolph Run
  3. Connie Francis - I'm Gonna Be Warm This Winter
  4. Brenda Lee - I'm Gonna Lasso Santa Claus
  5. Pat Boone - Here Comes Santa Claus
  6. Bobby Vee - I'll Be Home For Christmas
  7. Ella Fitzgerald - Sleigh Ride
  8. Nat 'King' Cole - Deck The Hall
  9. Louis Armstrong - Zat You Santa Claus
  10. Dean Martin - Rudolph The Red
  11. Frank Sinatra - Jingle Bells
  12. Bing Crosby And The Andrews Sisters - Mele Kalikimaka
  13. Jimmy Durante - Frosty The Snowman


Fast schon 13 Jahre, genau genommen seit der Veröffentlichung von Sexte Forte am 8. Dezember 2003, warten die Fans auf ein neues, richtiges Patricia Kaas Album. Wobei richtig hier meint: ein Album mit neuen Patricia Kaas Titeln und kein Tribute Album wie Kabarett oder auch das sehr erfolgreiche Kaas chante Piaf von 2012. Am 11. November hat das Warten endlich ein Ende, denn an diesem Tag erscheint ihr sehr persönliches, extrem vielseitiges und großartige Album Patricia Kaas. Das Faszinierende an der außergewöhnlichen Karriere von Patricia Kaas ist, dass die Messlatte von Anbeginn an sehr hoch lag. Mit ihrem Debütalbum „Mademoiselle chante le blues“ gelang der französischen Sängerin 1988 ein Traumstart. Das millionenfach verkaufte Debüt machte Patricia Kaas auf Anhieb zum international gefragten Star. Zwei Jahre später brach sie dann mit gerade mal 24 Jahren zu ihrer ersten Welttournee auf, die 16 Monate dauern sollte. Heute ist Patricia Kaas ein nach wie vor gefeierter Weltstar, gleichwohl liegt es nun schon 13 Jahre zurück, dass sie ein ganz eigenes, für sie typisches Studioalbum aufgenommen hat. Sowohl das vorletzte Werk, „Kabaret“ aus dem Jahr 2009, das vornehmlich Lieder aus den 1930er Jahren enthielt, die Kaas in vier Sprachen interpretierte, als auch „Kaas chante Piaf“ (2012), ihre Hommage an die Chansonlegende Edith Piaf, waren thematisch und künstlerisch spezifisch betonte Projekte, die jeweils in zwei brillant inszenierten Bühnenshows mündeten, mit denen die französische Künstlerin im Anschluss auf Welttournee gegangen war. Nach einer längeren Phase des privaten Rückzugs und in gewisser Weise der privaten wie künstlerischen Neuorientierung hatte sich Patricia Kaas einige wichtige Fragen gestellt: Wo stehe ich künstlerisch? Was ist der nächste Schritt? Wohin breche ich auf? Die Lösung bestand darin, sich einerseits musikalisch ein wenig mehr jener Musik anzunähern, die sie auch privat hört (wofür hier das Etikett Alternative genügen soll), und andererseits mit Songtextern und Komponisten zu arbeiten, mit denen sie noch nie zuvor gearbeitet hatte. Das gilt auch für die beiden Produzenten des Albums mit dem schlichten Titel „Patricia Kaas“: Jonathan Quarmby ist Brite und hatte zuletzt das gefeierte Debüt des in Paris lebenden, englischen Sängers Benjamin Clementine produziert. Und der in Berlin lebende Brite Fin Greenall (bekannt unter seinem Künstlernamen Fink) gab mit seinen vorzüglichen Arrangements einigen Songs eine stärker warmtemperierte Note. Tatsächlich verbreitet bereits der Opener „Adèle“ eine Americana-Atmosphäre, die vielleicht nicht zu erwarten war, aber mit der die Sängerin mit der nicht minder wohltemperierten Stimme locker alle Erwartungen übertrifft. Thematisch betritt Patricia Kaas auf ihrem Album ebenfalls einige Male unbekanntes Terrain. Bereits im Vorfeld hatte sie sich auf die Suche nach Songs begeben, von denen sie – wodurch auch immer – berührt wird. Dass sie bei Songs über Inzest („La maison en bord de mer“) und häusliche Gewalt gegen Frauen („Cogne“) fündig werden würde, hätte sie selbst kaum gedacht – doch umso überzeugter ist sie von ihren Entscheidungen für diese Songs, die sie sich mit ihrer typisch intensiven Gesangsperformance zu eigen gemacht hat. Zweifelsohne begegnen wir auf dem neuen Album einer Sängerin, die sich künstlerisch neu justiert hat und mit Mut und Selbstbewusstsein neue Wege beschreitet. Aber wer das federleichte „Madame tout le monde“ oder das romantische „La langue que je parle“ hört, wird auch Nuancen der alten Patricia Kaas entdecken, die einer das Leben umarmenden Himmelsstürmerin. Doch das Gewicht liegt eben auf dem neuen emotionalen Nervenkitzel wie er in „Sans Tes Meines“ zum Ausdruck kommt, einem chanson nouveau par excellence. Das schwierige Lebensgefühl in Frankreich nach den Attentaten im letzten und in diesem Jahr schwingt hingegen in dem Lied „Le Jour Et L’Heure“ mit, das sich auf jegliche Lebenssituation übertragen lässt, die einen Einschnitt im Leben auslöst. Es weht ohnehin ein etwas rauerer Wind durch die 13 Songs des Albums – und dass alles nicht so glatt poliert ist, darüber ist Patricia Kaas sehr glücklich. Spurenelemente von Jazz in dem mit vielen meteorologischen Metaphern aufgeladenen „Ma meteo personelle“, die Gesang gewordene Verträumtheit in „Sans Nous“ (die besonders von deutschen Fans so geliebt und bewundert wird), das von Gospel und Soul umgarnte „Embrasse“, die Eindringlichkeit von „Ne n’oubile jamais“: Es gibt viel zu entdecken auf „Patricia Kaas“, einem Album, das sich mit „Ma tristesse est n’importe ou“ eine ganz große Hymne auf die Melancholie für den Schluss aufgehoben hat. Patricia Kaas ist mit ihrem ersten großen Spätwerk ein großes dramatisches Werk gelungen, ein künstlerischer Aufbruch zu neuen Ufern, ein absoluter Glücksfall. Patricia Kaas feiert am 5. Dezember 2016 ihren 50. Geburtstag. Am 10. Januar 2017 startet sie ihre Europatournee, die bis dato 75 Konzerte umfasst und bis Ende Juni läuft.



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