78 RPM - Suffragette Christabel Pankhurst - Speech on Suffrage for Women 190

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Suffragette Christabel Pankhurst - Speech on Suffrage for Women - 1908
 
Recorded: London, 18.12.1908, Recorded by William Gaisberg

30 cm / 12 inch Platte 78 RPM

Suffrage for Women = Frauenwahlrecht

Christabel Harriette Pankhurst, 22. September 1880 in Manchester; † 13. Februar 1958 in Los Angeles, USA) war eine britische Suffragette. Sie setzte sich, teilweise mit radikalen Mitteln, für die Frauenrechte ein.
Sie musste zweimal in Gefängnis, 1907 und 1909. Ihr Spitzname in der damaligen Presse war: „Queen of the Mob“

Als Tochter des Anwalts Richard Pankhurst und der Frauenrechtlerin Emmeline Pankhurst hatte sie vier Geschwister, darunter Sylvia Pankhurst (ebenfalls Aktivistin). Ihre Mutter war eine Führungsperson in der Women’s Social and Political Union (WSPU), Christabel wurde ihr bald zu einer helfenden Hand.

Nach einer ersten Verhaftung 1905, ausgelöst durch eine Verbalattacke, wurde Pankhurst zunehmend radikaler im Kampf für Frauenrechte. Pankhurst setzte sich mit Nachdruck für ein gesetzliches Frauenwahlrecht ein, so etwa im Vorfeld der Wahlen im Jahr 1909. Unter Zeitgenossen galt sie als umstritten und war vielfach auch Spott ausgesetzt. Um weiteren Verhaftungen zu entgehen, lebte sie in den Jahren 1912 und 1913 in Paris.

Als Suffragetten (von englisch/französisch suffrage „Wahlrecht“) wurden Anfang des 20. Jahrhunderts mehr oder weniger organisierte Frauenrechtlerinnen in Großbritannien und den Vereinigten Staaten bezeichnet (hier war die selbstgewählte Bezeichnung eher suffragist), die vor allem mit passivem Widerstand und mit Störungen offizieller Veranstaltungen bis hin zu Hungerstreiks für ein allgemeines Frauenwahlrecht eintraten. Die Suffragettenbewegung wurde überwiegend von Frauen aus dem Bürgertum getragen. Die Bezeichnung Suffragetten wurde ursprünglich von der englischen Presse geprägt, um die Wahlrechts-Aktivistinnen herabzuwürdigen und abzuwerten, wurde von diesen jedoch erfolgreich für sich als Selbstbezeichnung vereinnahmt. Im Nachlauf der Bewegung wurde die Bezeichnung erneut abwertend für engagierte Frauenrechtlerinnen verwendet, ähnlich wie heute der Ausdruck „Emanze“ in seiner ursprünglich abwertenden Bedeutung.

Die Suffragetten entwickelten sich in Großbritannien aus Gegnerinnen der Contagious Diseases Acts, der Gesetze von 1864 bis 1869 über die Zwangsuntersuchungen von Prostituierten zur Verhütung von Geschlechtskrankheiten. Ihr Engagement führte 1883 dazu, dass die Rechtserlasse außer Kraft gesetzt und 1886 endgültig aufgehoben wurden. Der Erfolg der Kampagne radikalisierte die Befürworterinnen eines Frauenwahlrechts, die sich organisierten und neue Methoden des politischen Protests entwickelten.

Parallel dazu engagierte sich Kate Sheppard für das Frauenwahlrecht in Neuseeland, das dort 1893 als dem weltweit ersten Land eingeführt wurde.

Im Jahr 1903 gründete Emmeline Pankhurst in Großbritannien die Women’s Social and Political Union, eine bürgerliche Frauenbewegung, die in den folgenden Jahren durch öffentliche Proteste, politische Demonstrationen und Hungerstreiks auf sich aufmerksam machte. Ihre Tochter Christabel Pankhurst war eine der führenden Suffragetten im Kampf um das Frauenwahlrecht in Großbritannien. Ein weiterer Tabubruch der Suffragetten war das demonstrative Rauchen in der Öffentlichkeit, das damals als ausschließlich männliches Vorrecht galt und, von Frauen ausgeübt, als Anmaßung empfunden wurde. Am 9. Februar 1907 versammelten sich rund 3000 Suffragetten und demonstrierten friedlich für das Wahlrecht für Frauen.

Die englische Bezeichnung suffragette wurde 1906 zum ersten Mal in der britischen Tageszeitung Daily Mail benutzt. In der Verfassung der Vereinigten Staaten findet sich der Ausdruck suffrage in der Bedeutung „Recht zu wählen“: “No state shall be deprived of its equal suffrage in the Senate.”

Nachdem 1910 eine Gesetzesinitiative gescheitert war, die zum Ziel hatte, die Rechte der Frauen auszuweiten, wurden auch Schaufenster von Kaufhäusern eingeworfen, große Landsitze angezündet und Bombenanschläge auf öffentliche Gebäude verübt, darunter auf Westminster Abbey. Am 18. November 1910, auch als schwarzer Freitag bezeichnet, kam es vor dem britischen Unterhaus zu blutigen Auseinandersetzungen nach einer Rede von Premierminister H. H. Asquith. Achtzig bewaffnete Frauen wurden verhaftet. Auch die englische Komponistin Ethel Smyth war eine Zeit lang aktive Suffragette. 1910 schrieb sie für die Londoner Demonstrationen den March of the women (Text: Cicely Mary Hamilton), der als Hymne der Suffragettenbewegung wesentliches Element des Zusammenhalts der demonstrierenden Frauen war und im Januar 1911 zum ersten Mal auf der Pall Mall erklang. Ein Teil der Memoiren Ethel Smyths ist ein wichtiger Augenzeugenbericht jener Zeit. Der Dirigent Thomas Beecham, der die Frauen sehr unterstützte, berichtet in seinen Memoiren ebenfalls davon sowie auch der Maler Moritz Coschell, der eine Zeichnung mit dem Titel „Emmeline Pankhurst und ihre Tochter Christabel im Gefängnis“ für die Berliner Illustrirte Zeitung 1913 beisteuerte. Ein weiterer Freund und Förderer der Emanzipationsbestrebungen war der Schriftsteller George Bernard Shaw. Am 1. März 1912 zerstörten 150 Suffragetten, mit Hämmern und Steinen bewaffnet, 270 Fenster im Einkaufsviertel des Londoner Westend. Dies führte zur Festnahme von 220 Frauen. Zum Epsom Derby 1913 stürzte sich Emily Davison aus Protest vor das Pferd Georgs V. und starb wenige Tage später. Der Erste Weltkrieg führte zu einer vorübergehenden Unterbrechung der Wahlrechtskampagne in Großbritannien. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, 1918, erhielten Frauen ab 30 Jahren, die im Besitz von Grundeigentum waren, das Wahlrecht.

Alice Paul und Lucy Burns führten in den Vereinigten Staaten hingegen eine Serie von Protesten gegen den als „Kaiser Wilson“ titulierten US-Präsidenten Woodrow Wilson an. Zahlreiche Mitglieder der im Juni 1916 von Alice Paul gegründeten National Woman’s Party (NWP) waren in den Jahren 1917 bis 1919 unter fragwürdigen Bedingungen inhaftiert, wodurch es zu Hungerstreiks und Zwangsernährungen kam.

Durch den kriegsbedingten Arbeitskräftemangel kam es sowohl in den USA als auch in Großbritannien zu einer stärkeren Verankerung der Frauen in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens, was letztlich auch zur allgemeinen Akzeptanz des Frauenwahlrechts führte.

Mit der Umsetzung des Frauenwahlrechts in den USA in den Jahren 1919 und 1920 (19. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten) und in Großbritannien ab dem 2. Juli 1928 erreichte die Bewegung ihre Ziele. In manchen anderen Ländern wurde das Frauenwahlrecht währenddessen schon früher und überwiegend gewaltlos erreicht: 1893 Neuseeland aktiv, 1902 Australien aktiv, 1906 Finnland allgemein, 1913 Norwegen allgemein, 1915 Dänemark allgemein, 1917 Niederlande passiv, 1917 Russland allgemein, 1918 Österreich allgemein, 1918 Deutschland allgemein, 1918 Polen allgemein. Trauriges Europäisches Schlußlicht in dieser Aufzählung ist die Schweiz, die bis 1971 gebraucht hat. Quelle: Wikipedia
Weitere Informationen, sowie den Text der Rede unter:

https://www.bl.uk/learning/timeline/item126861.html
            
Nr.E D 43 - Mehr zur Bewertung siehe unten!

Seite 1: Speech on Suffrage for Women +
Seite 2: einseitig / One Side only

Hmv 01016, England, im Zustand  2- / 2- (Optisch / akustisch)

Zustand 2- / 2- (Optisch / akustisch)
Das heißt Zustand sehr gut. Guter Sound.
In diesem Zustand möchte man sie öfter mal finden!

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Zur Bewertung:
Schulnotensystem 1-6. 1 wird nicht vergeben, da neu und nicht nachweisbar. Meine Bestnote ist 2!
Man kennt das, optisch 2, keine bis kaum Gebrauchsspuren, aber akustisch ziemlich am Knistern oder Rauschen. Um dieser Entäuschung - soweit möglich - vorzubauen, nehme ich eine extra ausgewiesene optische und akustische Bewertung vor. Die Erfahrung zeigt, es gibt immer wieder Platten, wo die beiden Bereiche auseinander fallen. Sollte also eine Platte stärker Knistern als sie optisch erwarten läßt, so ist dies durch eine schlechtere akustische Wertung angedeutet D.h. diese Bewertung bezieht auch Aufnahme und Press- bzw. Herstellungsqualität mit ein. Die beiden Zahlenwerte sind also unbedingt in Relation zu setzten! Z.B. eine Platte 2 / 2- ist optisch tadellos, knistert aber etwas. Die Gesamtbewertung geht von 3 für eine ordentlich erhaltene Durchschnittsplatte mit Gebrauchsspuren aus. Auch auf Platten aus dem 4er Bereich versteht man in der Regel noch alles. Richtig kriminell wird es ab 4-. + und - geben wie üblich Zwischenzustände an. Ist der Erhaltunszustand der beiden Seiten unterschiedlich, so wird dies extra angegeben. Bei Scratches oder Nadellöchern wird die Grö?e durch Anzahl der Knack bzw. Zischlaute angegeben. Also, zwei kleine nebeneinanderliegende 2 Nl 2x.

Optisch

+ 2 - sehr wenig bis gar nicht gespielt, keine grauen Rillen Die Platte,
die dem Sammlerherz gut tut
+ 3 - Durchschnittsplatte mit Gebrauchsspuren, selten Graue Rillen
+ 4 - Platte deutlich oft gebraucht hier ist schon der Liebhaber gefragt
5 Dokumentarischer Wert wiedergabetauglich
6 Dokumentarisch nicht wiedergabetauglich

Akustisch

+ 2 - keine Nebengeräusche allenfalls minimales ( normales) Knistern
+ 3 - Nebengeräusche, aber zufriedenstellende Wiedergabe
+ 4 - deutliche Nebengeräusche Knistern, Knarzen Knacken Rauschen usw.
aber immer noch verständlich

Abkürzungen:
+ mit Gesang z.B. F+
F - Foxtrot sF - Slowfox Ser - Serenade Be - Beguine Cha - Chanson T - Tango Bl - Blues W - Walzer Sa - Samba Ch - Charleston R - Rumba Psd - Pasodoble P - Polka Ml - Marschlied Ts -Twostep Os - Onestep Qs - Quickstep L - Lied Sh - Shimmy Boo - Boogie Woogie Ma - Mambo.

Rs - Randschaden NICHT in Rille Ls - Labelschaden gro? oder klein Nlf - Nadelläufer - NICHT örbar Scr - Scratch / Kratzer hörbar
lscr - kleiner Kratzer NICHT hörbar hcr. - Haarriß cr. - Crack/ Riß lam-hcr - laminierter Haircrack bei Platten mit Pappkern z.B. amerikanischen Columbias, in der Regel kein Problem Int. Hcr - interner Haarri? normalerweise kein Problem Nl - Nadelloch kl. - klein gr. - Groß Fst. - Fehlstelle z.B. Dreck in Rille Bl - Blase Vsch - Verschmutzung hrb - hörbar OH - Originalhülle 4x Anzahl des Knacken bzw.Zischen bei Nl o. scr Nk - Nachkriegspressung v.Vorkriegs- oder Kriegsaufnahme. Start - Schwerer Start auf ersten Rillen 105 ! - Spielt erheblich besser mit einer dickeren z.B. 105er Nadel ! bl Pr. - blasige Pressung Wol - Writing on Label / Beschriftung auf Label SOL - Sticker on Label/Aufkleber auf Label Ansonsten ausführliche Erläuterung.