ANALOGUE PRODUCTIONS AP-2201-45 PICTURES AT AN EXHIBITION REINER 2LP 180g 2017

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Start Date: August 25, 2023
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RCA VICTOR

ANALOGUE PRODUCTIONS

AP-2201-45

2LP - 45rpm





                                                                                               

 



 

 

MODEST MUSSORGSKY Ein weiterer Blockbuster, klanglich ebenso wie musikalisch, von der uns * Pictures at an Exhibition *

Ein weiterer Blockbuster, klanglich ebenso wie musikalisch, von der unschlagbaren Kombination Reiner/RCA (und Mohr & Layton). Aufgenommen 1957 in der Chicago Orchestra Hall; die originalen analogen Aufnahmebänder wurden für das Mastering der LPs und SACDs verwendet. Mussorgskijs Inspiration für die "Bilder ..." war der Tod seines engen Freundes, des Architekten und bildenden Künstlers Wiktor Hartmann. Bei seinem frühen Tod im Alter von 39 Jahren hatte Hartmann noch keine Gelegenheit gehabt, seine architektonischen Visionen umzusetzen, und Mussorgskij war besorgt, weil sein Freund kein Vermächtnis hinterließ. In der Akademie der Künste von St. Petersburg gab es eine Ausstellung mit Hartmanns Zeichnungen — sowohl von architektonischen Entwürfen als auch Porträts oder auch von Alltagsszenen. Diese Anerkennung gab Mussorgskij genügend Anregungen für seine Komposition, war aber nicht ausreichend, um Hartmann einen dauerhaften Platz in der Geschichte zu sichern. Heutzutage können von all diesen Zeichnungen, die in Musik eingefangen wurden, nur sechs sicher identifiziert werden.
Heutzutage ist das Stück hauptsächlich durch die Orchesterversion von Maurice Ravel aus dem Jahre 1922 bekannt. Tatsächlich war das Werk bereits von einer Vielzahl weniger bekannter Künstler mehrfach orchestriert worden. Inzwischen sind einige Dirigenten der Meinung, dass Ravels Version trotz ihrer Farbigkeit einiges von der Ungeschliffenheit opfert, die Mussorgskis originaler Klavierkomposition innewohnt. Darüberhinaus arbeitete Ravel mit der von Rimski-Korsakow bearbeiteten Version des Klavierauszugs — der einzigen, die zu jener Zeit verfügbar war — in der einige der Noten und Rhythmen abgewandelt waren.
Aber keine von all diesen Orchestrierungen ändert den fundamentalen Geist dieses Stücks. Mussorgskij stellt sich vor, einen Gang durch den Saal zu machen, in dem das Werk seines verstorbenen Freundes ausgestellt ist, wobei sein gemessenes Voranschreiten durch die Promenade repräsentiert wird, mit der das Stück beginnt und die mehrmals wiederkehrt. Während er vor jedem Bild stehenbleibt, denkt er nach über das, was er sieht. Zwischen den anfänglichen Stücken hört man die Promenade immer wieder, da Mussorgskij sich bewusst von einem Bild zum nächsten bewegt. Aber im weiteren Verlauf nimmt er die Intervalle zwischen den einzelnen Ausstellungsstücken weniger wahr, er ist mehr und mehr versunken in die wiederkehrende psychologische Erfahrung, sich von einem geistigen Zustand in einen anderen zu bewegen. Am Ende sieht sich der Komponist verwandelt durch die Verbindung mit Hartmann mit Hilfe von dessen visuellen Expressionen russischen Stolzes und russischer Humanität.

english description:

Another sonic and musical blockbuster from the unbeatable combo of Reiner and RCA (and Mohr & Layton). Recorded in 1957 at Chicago's Orchestra Hall; the original analog session tapes were used in mastering for LPs and SACDS. Mussorgsky's inspiration for "Pictures ..." was the death of his dear friend, the architect and visual artist Victor Hartman. Having died at age 39, Hartman had not yet had the opportunity to realize any of his architectural visions, and Mussorgsky was angered that his friend would have no legacy. The Architects' Society arranged an exhibition of some of Hartman's sketches — some of architecture, others of characters or scenes from everyday life. The tribute was enough to give Mussorgsky ideas for his composition, but not enough to give Hartman any lasting place in history. Today, of all of the sketches that were captured in music, only six can be positively identified.
The piece is known today primarily through the orchestral version created by Maurice Ravel in 1922. In fact, the work had already been orchestrated multiple times, by a variety of lesser names. Some conductors today find that Ravel's version, in spite of its color, sacrifices some of the coarse nature inherent in Mussorgsky's piano original. Furthermore, Ravel worked from Rimsky-Korsakov's edited version of the piano part — the only one available at the time — which changed some notes and rhythms.
None of the orchestrations, however, change the fundamental spirit of the piece. Mussorgsky imagines himself making his way down the hallway that showcased his late friend's work, with his stately procession represented by the Promenade that opens the piece and returns several times. Upon stopping at each image, he reflects on what he sees. Between the early movements, the promenade returns regularly, as Mussorgsky is conscious of moving from one scene to the next. As the work progresses, however, he becomes less aware of the interval between pictures, and more immersed in the continuous psychological experience of moving from one state of mind to the next. By the end, the composer sees himself transformed by the connection with Hartman through his visual expressions of Russian pride and humanity.






für seine Komposition, war aber nicht ausreichend, um Hartmann einen dauerhaften Platz in der Geschichte zu sichern. Heutzutage können von all diesen er nach





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Harry Langer