EXTRAWELT - FEAR OF AN EXTRA PLANET (3LP) 3 VINYL LP NEW+

Sold Date: October 20, 2021
Start Date: December 20, 2017
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EXTRAWELT - FEAR OF AN EXTRA PLANET (3LP) 3 VINYL LP NEW+

 

 

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Hier folgende 3 Vinyl LP / Here following 3 Vinyl LP:

EXTRAWELT - FEAR OF AN EXTRA PLANET (3LP) 3 VINYL LP NEU



Erscheinungsdatum / Release date: 20.10.2017
Hinweis: Versand erfolgt ab o.g. Datum / Shipping from releasedate



Genre:

Electronic/Dance
"Dance & Electronic" (Dance/Techno/Disco)



Beschreibung/Titel / Description/Tracks:
 

Die dreifach LP kommt im Gatefold-Cover mit schwarzen Innentaschen und Download Codes!  
EXTRAWELT sind zurück! Endlich möchte man sagen, doch waren sie natürlich nie weg. Im Gegenteil: Seit ihrem ersten Release im Jahre 2005 auf James Holdens Border Community Label haben uns Arne Schaffhausen und Wayan Raabe immer wieder regelmäßig eine Unmenge von legendären Releases präsentiert - und mit „SchöneNeue Extrawelt“ und „In Aufruhr“ auch gleich zwei großartige Alben auf Cocoon Recordings! Zudem zählen die beiden zu einem der am meisten gebuchten Live-Acts weltweit mit einer riesigen Fangemeinde. Die Auftritte der beiden sind legendär und für jeden Club und jedes Festival absolute Höhepunkte im Line-Up. Wir blicken also mit großem Stolz, als auch mit einer gehörigen Portion Respekt auf das Werk von Arne Schaffhausen und Wayan Raabe. Dabei freuen wir uns riesig darüber Extrawelts drittes Album auf Cocoon Recordings präsentieren zu dürfen! „Fear Of An Extra Planet“ komplettiert die Cocoon Recordings Trilogie und die Spannung aller Fans erreicht wohl einen neuen Höhepunkt in der Geschichte von EXTRAWELT!

Musikalisch lastet natürlich ein enormer Druck auf EXTRAWELT, den beide aber spielerisch kompensieren und sich voll auf Ihre Kunst konzentrieren. Der Albumtitel „Fear Of An Extra Planet“ klingt nach großem Kino, nach Arthouse-Science-Fiction-Cinema und verspricht nicht zuviel: Ab der ersten Sekunde des Openers („Superposition“ ) macht der Albumtitel zu 100% Sinn und gibt vor, wohin die Reise gehen wird. Wir hören und fühlen weite Räume und leicht düstere Welten, die uns im Handumdrehen in die großen Border Community Zeiten zurück beamen. „Superposition“ kommt zeitlos und elegant rüber und hat genau diesen epischen und verträumten Vibe den James Holdens Labels so groß gemacht hat.

„Gott ist Schrott“ an Position zwei verfolgt einem deutlich minimaleren Ansatz mit einem fast 80er Jahre anmutenden Drum-Programming, einem Monsterbass in den Breaks und verspielten Rhodes- und Synth-Linien die einen Bogen spannen von früher Deutscher Techno-Musik über deepen Detroiter Electro bis hin zur besagten Film-Soundtrack-Ästhetik. „Oddification“ geht diesen Weg konsequent weiter. Die Detroiter Techno-Synth-Ästhethik bekommt hier noch mal etwas mehr Würze durch die einen drückenden BreakBeat, der fast schon im Prodigy-Style mit Effekt-Vocalfetzen eine Vorschau gibt, was uns für die kommenden Stücke noch erwartet. Denn mit „Gentle Venom“ geht das BreakBeat-Element in die nächste Runde. Vor allem die Bassline und die vielen kleinen Effekt-Einspielungen versetzen uns sogar ganz ohne Leinwand und Dolby-Surround-Anlage in eine filmische Verfolgungsjagd erster Güte. Das ist großes musikalisches Kino das zudem noch völlig zeitlos erscheint!

Mit „Das große Flimmern“ bewegen wir uns dann ganz vorsichtig in Richtung Höhepunkt, zwar immer noch dem Weg der eingeschlagenen Soundtrack-Ästhetik folgend aber etwas schneller und fordernder. Fast schon hypnotisch dringen Extrawelt in uns ein und lassen uns spüren welche Energie und welcher Bewegungsdrang von dieser Musik ausgeht.

Next in line ist „Silly Idol“ und hier werden Arne Schaffhausen und Wayan Raabe wieder ein wenig minimaler und konzentrieren sich noch mehr auf den Dancefloor. Passend zur Albummitte geht es hier auch inzwischen etwas druckvoller und abgedrehter zu.

„Punch The Dragon“ ist insgeheim der Höhepunkt des Albums und nimmt die übergrossen und verspielten Elemente auf. Hier geht es wilder zu, unsere Sinne werden überschüttet mit Sound-Eskapaden und akustischen Ausflüge in düstere Science-Fiction-Welten: Absolutes Widescreen Format! Der folgende Track trägt mit „Fear Of An Extra Planet“ auch passenderweise den Albumtitel und ist im Prinzip die musikalische Inhaltsangabe des Albums. Fast schon wie in einem Film-Scoring folgen hier minimale Passagen auf düstere Sequenzen, um dann auf träumerische Melodien zu treffen - alles immer wieder im Wechsel mit coolen analogen Drum-Programmings. Wer nicht genau hinhört, könnte hier auch den Eindruck gewinnen, dass drei oder gar vier verschiedene Titel miteinander vermischt wurden.

„The Friendly Coroner“ macht seinem Namen tatsächlich alle Ehre. Der eher morbide Charme des Berufs des Gerichtsmediziners wird durch flockige Bassline- und Melodie-Arrangements ein wenig ins Absurde geführt und spätestens wenn der funkige Schlagzeugbeat reinkommt, sehen wir vor unserem inneren Auge einen fröhlichen Mediziner der sich seiner blutigen Handschuhe entledigt, seinen Kittel in den Schrank hängt und seine Neonlicht-geflutete Arbeitsumgebung locker beschwingt verlässt. Belustigt aber auch etwas verstört sitzen wir in unserem Kino-Sessel, lassen die Sequenzen von „Fear Of An Extra Planet“ auf uns wirken und bergreifen im Laufe des letzten Titels, das wir gerade Zeugen eines großen Science-Fiction-Epos geworden sind. Die Streicher im Abspann setzen ein, die letzten Danksagungen und Regie-Assistenz-Credits laufen aus dem Bild und das dramatische Ende von „2084“ lässt uns vor einer dunklen Leinwand in einem dunklem großen Raum zurück… und alle anwesenden Personen müssen erstmal tief durchatmen. Extrawelt - wir haben sie gesehen!

1. Superposition 2. Gott Ist Schrott 3. Oddification 4. Gentle Venom 5. Das Große Flimmern 6. Silly Idol 7. Punch The Dragon 8. Fear Of An Extra Planet 9. The Friendly Coroner 10. 2084



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